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Sonntag, 18. Juli 2010

Liebe Mutti nicht gesehen!



FREITAG ABEND telefonierte meine Mutter und sagte, möchtest Du Sontag Nachmittag zusammenkommen? Und ich antwortete: Ja natürlich!

Der Treffpunkt war etwa eine halbe Stunde außerhalb Londons mit dem Zug.

Freitag und gestern habe ich den Fahrpreis und den Fahrplan bestätigt.

Ich musste mit dem Bus London hinüber fahren, und dann den Zug nehmen.

Ich kam zum Bahnhof rechtzeitig an.

Und ach! Der Fahrkartenautomat funktionierte nicht! Ich versuchte zehn Minuten mein £5-Schein einzuwerfen, in jeder mögliche Stellung aber der Automat hielt das Maul geschlossen auf. Vieleicht hatte er keine Hunger zum Geld. Ich weiß nicht. Aber ich ward immer ärgerlicher. Dann musste ich das kleine Automat benutzen, das einen Abrechnungsschein ausspuckt, das sagt: dieser Fahrgast hat das Recht zum Fahren und musst im Reiseziel-Bahnhof bezahlen. Mit dies war ich okay. Ich hatte nur 10p drin geworfen!

Der Zug kam so spät ich dachte, ich werde zum nächsten Bahnhof, dh der Austausch-Bahnhof, wandern um ein bisschen Zeit zu sparen. Es ward immer später und meine Mutter war im Geschäftskonferenz mit einer Stunde oder so übrig. Also ich war nicht zu ängstlich dass, normalerweise fahren zwei Züge pro Stunde und heute hatten wir nur eins.

Also ich kamm zu Bahnhof Nr 2 an. Ach! Was für ein Albtraum! Jetzt realisierte ich, dass die ganze Linie geschlossen war, und ich musste zwei verschiedenen Züge in der anderen Richtung nehmen, dass ein pünktliches Treffen war nun unmöglich und ich telefonierte meine Mutter sehr elend und erklärte. Mit der Zugfirma war ich sehr böse.

Ich bin im Lebensmittelgeschäft gegangen um Apfelwein zu kaufen. Dann kam ich ein und halb Stunden später nach Hause halb-getrunken und ärgerlich.

Heute Morgen war ich hellwach, absolut unbenebelt und nicht stoned. Ich hatte die Zugsituation bei Google und National Rail zu bestätigen versucht und alles war noch danebengegangen!

Nun denn, man sagt dass das Leben unberechenbar ist ...

7 Kommentare:

Dies und Das vom Neckarstrand hat gesagt…

Was ich nicht verstehe, Gleds, ist die Tatsacahe, daß du nicht Hilfe bei anderen Passanten oder Bahnhofspersonal gssucht hast. Es waren doch bestimmt Menschen anwesend und trinken - und sei es nur Apfelwein - ist keine Lösung.
Ich wünsche Dir eine gute neue Woche
Liebe Grüße
Irmi

Gledwood hat gesagt…

Hallo liebe Irmi!
Die Fahrkartenschaltern waren geschlossen! Dies ist eigentlich normal Sonntags in England. Bahnhof 1 war absolut leer. In Bahnhof 2 waren die Bahnsteigen auch ganz leer!

Absolut NIEMAND in Authorität. Keine andere Passanten. Ein Albtraum!

Ich sollte dies im Text erklären.

Vor 10 Jahren nahm ich den Zug regelmäßig, und ich war "clued up" dh ich wußte was war was und so... heute fahre ich mit dem Zug prakitsch nie, und ich konnte nicht glauben wie naiv ich war - zu vergessen wie grässlich britische Eisenbahn sind. Absolut furchtbar. Kein Scherz. Als Deutscherin könntest Du nich verstehen die Gesinnung, die Geschäftskultur sind genau korrupt und morsch... Man fragt "warum willst Du England verlassen... usw usw... Dies ist ein großartiges Vorbild!

Vielleicht Apfelwein ist keine Lösung aber es machte mich wenigstens mich ein bisschen stiler fühlen... sehr elend, ich weiß

Ich hoffe, dass Deine Sonntag besser war!

Liebe Grüße
Gleds

Paderkroete hat gesagt…

Och Gled wie doof ......schade das du deine Mutter nicht treffen konntest ......aber so ist das manchmal ... Murphys Gesetz oder wie heisst das? :-)
Ich hätte auch keine Lust mehr gehabt und das du sauer warst ....natürlich!
Hey....und gegen Apfelwein ist nichts zu sagen ...besser als dein andres Zeugs da ...!
Sei ganz lieb gegrüsst
Martina Paderkroete:-)
und danke für die Glückwünsche!

Sara von Buelsdorf hat gesagt…

Lieber Gledwood,
egal welche Situationen auch immer im Leben passieren (denn das Leben hier auf Erden ist weder ein Paradies noch der Garten Eden) - es ist gut, wenn man lernt, gelassen zu bleiben! Mit allem anderen schadet man sich nur selbst! Denn nie wird es dauerhaft immer so sein, wie wir das gern hätten. Immer gibt es auch negative Dinge, stressige Tage, unschöne Situationen. Mit einer inneren meditativen Haltung übersteht man alles auch ohne Drogen!
Hier - mit unserer Bahn kann man übrigens auch manchmal sein "Blaues Wunder" erleben ;-)

Lieber Gruß
Sara

Gledwood hat gesagt…

Martina: ja Murphy's Law. "If something can go wrong it will."
Viele Grüße und zur schwarzen Schwein! ;-)

Sara: ja Du hast recht. Trinken usw ist nur selbstzerstöerlich. Früher hatte ich nicht diese Angewohnheit. Hoffentlich in der Zukunft nicht.

Heute denke ich, ich sollte etwas über britischen Eisenbahn/Geschäftskultur/usw schreiben. Sie sind undenkbar verschiedene zu den deutschen!
Viele Grüße - ich hoffen dein Weekend war besser :-)

Sara von Buelsdorf hat gesagt…

Huhu, nee, das ist nicht geheim, Braunschweig! Kannst Du vielleicht nichts mit anfangen - die nächstgrößere Stadt und Landeshauptstadt ist Hannover.

Ansonsten kann ich zu dem Thema nicht viel sagen, denn ich war noch nie in England/Großbritannien, das was ich weiß ist alles nur aus den Medien ;-)


Also, auch wenn ich mal keine so gute Zeit habe, sehe ich das gelassen. Das kann man üben! Mußte ich sogar, denn ich war letztes Jahr sehr krank, da lernt man das, wenn man überleben will!
Und beten ... jeden Tag!

Herzlichen Gruß
Sara

Gledwood hat gesagt…

Hi Sara, tut mir leid ich überwinterte im Sommer.
Braunschweig - ja davon habe ich gehört.

England ist wirklich furchtbar mit der Organisierung und besonders mit dem öffentlichen Dienst. Absolut schrecklich!

In Deutschland, bestellt man etwas, es kommt pünktlich ein. In England - Verspätung, Verspätung, Verspätung.

Ich bin froh du bist besser :-)

(Habe ich recht? Ich meine "besser" - nicht mehr krank.

Liebe Grüße

Gledwood